Schärfservice für Sägebänder

Obwohl die von Wood-Mizer entwickelte Schmalbandtechnik sehr anwender- und pflegefreundlich ist, bedeutet das Schärfen der Bänder trotzdem, dass man sich mit der Materie auseinandersetzen muss, es kostet Zeit und man braucht ein gutes Schärfgerät. Diese Zeit ist gerade in der Saison oft nicht da.

Um die Säger von dieser, meist ungeliebten, Tätigkeit zu entlasten, bieten viele Wood-Mizer Niederlassungen einen Schärfservice an. Die Wood-Mizer GmbH in Schletau betreibt ihn seit 1995 und betreut nicht nur Deutschland, sondern auch Österreich, Dänemark und die Niederlande.

Auf einer Fläche von über 300 qm wird hier mit 20 industriellen Schleifmaschinen, acht elektronisch gesteuerten Schränkmaschinen und vier Bänderreinigungsanlagen gearbeitet. Das 2019 neu errichtete Gebäude unseres Schärfservices ist nicht direkt am Firmensitz sondern an der anderen Seite des kleinen niedersächsischen Dorfes.

Das gesamte Holz für den Holzrahmenbau wurde - natürlich mit unserer Wood-Mizer - aus dem Sturmholz aus dem stürmischen Jahr 2018 gesägt, nur die Brettbinder für den Dachstuhl mussten wir uns, wegen der geforderten Statik, fertig liefern lassen.

Bei der Energieversorgung wird die 100 kWp Photovoltaik-Anlage einen großen Teil des Jahres den Schärfservice tagsüber mit Strom versorgen.

Zahlen & Fakten

Abhängig von der Saison werden monatlich zwischen 10.000 - 17.000 Bänder angeliefert, die in Empfang genommen, aufgearbeitet und wieder verschickt werden wollen, teilweise mit dazubestellten Ersatzteilen. Dazu gehören inzwischen auch viele Bänder in Sonderlängen, die von Kunden mit Fremdfabrikaten verwendet werden. Selbstverständlich werden auch Sonderwünsche für spezielle Sägesituationen, zum Beispiel eine besondere Schränkung, erfüllt. 15 Mitarbeiter, in Spitzenzeiten von Aushilfen unterstützt, sorgen dafür, dass die über 170.000 Sägebänder, die pro Jahr aufgearbeitet werden, nach spätestens 3 Werktagen die Rückreise zum Säger antreten.

Besonders günstige Konditionen beim Verschicken der Bänder ermöglichen einen nahezu unschlagbaren Preis, so dass sogar Säger mit eigenen Schärfgeräten oft ihre Bänder zum Schärfservice schicken.